Trotz der Fülle an auf den Islam und die Muslime bezogenen Themen und der Dichte der Nachrichten ist die deutsche Medienlandschaft noch weit davon entfernt, das islamische Leben, die Muslime und deren Meinungen abzubilden. Meist wird über die Muslime gesprochen, aber selten mit ihnen. Dort, wo sie thematisiert werden, entsteht – bewusst oder unbewusst – ein verzerrtes, unvollständiges oder gar falsches Bild.
Insofern gehört es zu den größten Defiziten der deutschen Medienlandschaft, dass meistens nur solche Muslime zu Wort kommen, die eine dem Mainstream entsprechende bzw. genehme Position vertreten. So manche Muslime oder Gemeinschaften werden entgegen ihrer Aktivität und ihres Einflusses auf die muslimische Community aus der öffentlichen Diskussion ausgeschlossen. Denn in erster Linie orientieren sich die führenden Medien an den Berichten der Politiker, ob und welche Muslime sie berücksichtigen. Das führt dazu, dass sich ein Bild verfestigt, das nicht der Lebenswirklichkeit der Muslime entspricht.
Zu einer möglichst objektiven Meinungsbildung und Vielfalt in der Medienlandschaft gehören aber eben auch jene Stimmen, die sonst keine Beachtung finden. Das Online-Nachrichten- und Debattenmagazin IslamiQ fungiert hier als Medium, über das sich Muslime in die laufenden Debatten und Diskussionen einklinken und mitdiskutieren können. Es will ein Medium sein, mit dem sie sich identifizieren können, gleichzeitig aber auch ein Medium sein, das für Nichtmuslime interessant ist, weil dort authentische Meinungen aus der islamischen Community selbst zu finden sind.
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